Berlin 2024

21.10.-25.10.2024

Eine Veranstaltung des G.I.P – Geschichtliches Informations Projekt dem Haus der Jugend Gerolstein, der Jugendpflege im Gerolsteiner Land in Kooperation mit der Kreisjugendpflege Vulkaneifel sowie des Streetworks im LK Vulkaneifel.

Vom 21. bis 25. Oktober 2024 ist eine Gruppe von 12 Jugendlichen und 4 Betreuer*innen aus dem Kreis Vulkaneifel, nach Berlin gefahren. Das Ganze war Teil des „G.I.P. - Geschichtliches Information Projekts“ ein Zusammenschluss von Politik- & Geschichtsinteressierten Jugendlichen welche Ihr leidenschaftliches politisches und geschichtliches Wissen teilen möchten. Diese haben eine Plattform geschaffen welche der Aufklärung sowie dem schaffen von Besserem Verständnis im Hinblick auf die Vergangene geschichtliche Zeit dient. Ziel war es, das Wissen über Politik und Geschichte der TN zu vertiefen und ein besseres Verständnis für die gesellschaftlichen Zusammenhänge zu bekommen. Es gab ein echt spannendes und informatives Programm.

 

 

 

 

Ziele der Fahrt waren:

- Die TN wollten mehr über die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts lernen

- Politisches Engagement und Interesse bei den Jugendlichen fördern

- Die sozialen Kompetenzen durch gemeinsame Erlebnisse stärken

- Erfahrungen und Meinungen austauschen, um das politische Miteinander zu fördern

 

Die Reise begann im KZ Sachsenhausen, wo die TN an einem Workshop im ehemaligen Sowjetischen Speziallager teilnahmen. Dort wurde gelernt, wie das KZ-Gelände nach dem Zweiten Weltkrieg weitergenutzt wurde, besonders durch die Sowjetunion. Es war sehr wichtig, die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen und die Unterdrückung nach der nationalsozialistischen Diktatur zu verstehen. Der Workshop hat nicht nur das historische Wissen erweitert, sondern es wurde auch dazu angeregt, über Erinnerungskultur und den Umgang mit unserer Vergangenheit nachzudenken.

Ein weiteres Highlight war die Führung im Bundestag. Dort lernten die Teilnehmer*innen die Struktur und Arbeitsweise des deutschen Parlaments kennen. Besonders faszinierend war das Gespräch mit einem Mitarbeiter des Abgeordneten Patrick Schnieder, wo Fragen gestellt worden konnten und politische Prozesse hautnah erleben konnten.

In der Freizeit durften die Teilnehmer*inner Berlin auf eigene Faust erkunden. Einige besuchten das Hotel Adlon, um den Luxus im Kontrast zu den bedrückenden Eindrücken in Sachsenhausen zu erleben. Andere haben das „All-you-can-eat“-Essen genossen, was auch zu einem interkulturellen Austausch beitrug. So wurde Berlin nicht nur als politische Hauptstadt, sondern auch als lebendige Stadt mit ihrer eigenen Geschichte und Kultur kennengelernt.

Die Reise hat nicht nur das historische und politische Verständnis der Teilnehmer*innen gefördert, sondern auch den Teamgeist sowie die soziale Integration. Die gemischte Gruppe aus der Jugendvertretung der Verbandsgemeinde Gerolstein und anderen politisch interessierten Jugendlichen hat schnell zueinander gefunden. Durch die verschiedenen Programmpunkte und die gemeinsame Freizeitgestaltung wurde eine starke Gruppendynamik aufgebaut, die auf Respekt und Austausch basierte.

Während der ganzen Fahrt waren die Teilnehmer*innen engagiert und offen für die Themen, die präsentiert wurden. Besonders in den Diskussionen nach den Workshops und Führungen konnten die Gedanken und Ideen eingebracht werden, was zu intensiven Gesprächen führte.

Insgesamt war die politische Bildungsfahrt nach Berlin für alle eine bereichernde und lehrreiche Erfahrung. Es wurde nicht nur viel über die politische Struktur und Geschichte Deutschlands gelernt, sondern auch ein besseres Verständnis für gesellschaftliche Verantwortung und die Bedeutung von politischem Engagement entwickelt. All die Eindrücke und das Wissen, die mitgenommen wurden, sollen helfen, das politische Interesse weiter zu stärken und aktiv Veränderungen in der Gesellschaft mitzugestalten.

Die Reise war ein voller Erfolg! Sie hat wertvolle Einblicke in die Geschichte und Politik gegeben und zur Förderung einer starken Gemeinschaft innerhalb der Gruppe beigetragen. Das Projekt „G.I.P.“ hat alle ermutigt, sich mehr mit politischen Themen auseinanderzusetzen und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Für die Zukunft wollen wir solche Bildungsangebote weiterführen und noch mehr junge Menschen in der Region erreichen, um das Interesse an politischen und geschichtlichen Themen nachhaltig zu fördern. Das Projekt G.I.P. wird als Plattform für die politische und geschichtliche Bildung der Jugend weiterentwickelt.

 

Ein riesiges Dankeschön geht an die Kreis Jugendpflege Vulkaneifel, der Jugendpflege im Gerolsteiner Land, dem Haus der Jugend Gerolstein, den Streetworker des Vulkaneifelkreises sowie alle, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. Auch an die Betreuer*innen, die uns so engagiert begleitet haben, ein großes Dankeschön!

Durch diese Reise haben die Teilnehmer*innen nicht nur politisches Wissen gewonnen, sondern auch wertvolle soziale Kompetenzen und einen stärkeren Gemeinschaftssinn entwickelt, der auch über das Projekt hinauswirken wird.